Julia Fielitz ist seit dem Frühjahr 2015 als Projektleiterin und Moderatorin mit den Zebras unterwegs. Als Teil unser starken Niedersachsen-Fraktion kam sie aus dem noch ferneren Wien zu uns, wo sie zuvor bei der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) arbeitete und unter anderem die Themenseite partizipation.at betreut hat. Als entspannter Methoden- und Moderationsguru gibt es für Julia kein Thema, das nicht charmant-strukturiert bearbeitet werden könnte: Von der Endlagersuche über Autobahnausbau und Krisendialoge bei Industrieanlagen hin zu Ressourceneffizienz und der gemeinsamen Erarbeitung von Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung in Kommunen. Mittels Graphic Facilitation und ihren legendären Zeichnungen bringt sie ihre kreative Seite auch visuell in Beteiligungsprozesse ein. Bei Projekten liegen Julia eine wertschätzende und konstruktive Atmosphäre sowie der Fokus auf die wesentlichen Fragestellungen besonders am Herzen
Julia ist Umweltwissenschaftlerin sowie Systemische Coach (Universität Lüneburg, Universidad del País Vasco/ Spanien, Arge Bildungsmangement).
3 Fragen an Julia
Was ist für Dich das Geheimrezept für gute Beteiligung?
Man nehme einen guten Grund zur Beteiligung, relevante Fragen und die richtige Auswahl von Beteiligten unter Einbeziehung der Entscheidungsträger. Frühzeitig und transparent vermischen sowie eine gehörige Prise Gespür für die Gruppe unterheben. Kräftig kneten bis alle Perspektiven auf dem Tisch sind. Das braucht manchmal Zeit. In angenehmer Atmosphäre ziehen lassen, Wertschätzung beifügen und die Diskussionsergebnisse einzeln herausarbeiten. Auf einem Teller schön garnieren und servieren.
Was brauchst Du für den perfekten Arbeitstag?
Am liebsten mag ich Veranstaltungen, in die wir viel Energie gesteckt haben und die dann noch mehr Energie zurück geben. Wenn sie gut laufen, wir positives Feedback bekommen und wir mal wieder merken, dass wir ein super eingespieltes Team sind, auf das wir uns verlassen können! Das beflügelt!
Wo bist du so gar nicht partizipativ?
Beim Sport: sitz ich erstmal auf dem Rad, ist der einzige, dem ich gerne zuhöre, der Fahrtwind.