BigTrans

Im Vordergrund ist der Schriftzug "Steinhöfel" mit blauem Tape auf den Boden geklebt. Im Hintergrund stehen Menschen unter einem Glasdach und unterhalten sich.
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Bürgerwissen für die Energiewende vor Ort

Damit die Energiewende gelingt, muss der Ausbau Erneuerbarer Energien aus Photovoltaik (PV) und Wind deutlich angekurbelt werden. Diesem Anspruch stehen gesellschaftspolitische Zielkonflikte entgegen, denen mit fairen und transparenten Ansätzen zur Partizipation begegnet werden kann.  
Vor diesem Hintergrund widmet sich das transdisziplinär angelegte Forschungsprojekt „BigTrans“ neuen Kooperations- und Entscheidungswegen zwischen Kommunen, Projektentwickler*innen und lokalen Akteur*innen. Sie sollen die Planung, Genehmigung, Beteiligung und Umsetzung von Erneuerbaren Energie-Großprojekten erleichtern und die Akzeptanz für diese Projekte erhöhen.  

Die Studie erfolgt anhand der Modellkommune Steinhöfel in Brandenburg. In einem partizipativen Prozess entwickeln technisch und sozialwissenschaftlich ausgerichtete Wissenschaftler*innen zusammen mit Bürger*innen, Projektierer*innen von PV-Anlagen, Politik, Verwaltung und organisierter Zivilgesellschaft Lösungen für den Erfolg der lokalen Energiewende. Diese Lösungen werden durch den Vergleich mit anderen Fallstudien verallgemeinert und in Form eines Baukastens öffentlich zur Verfügung gestellt.  

Das Forschungsvorhaben nimmt folgende Fragen in den Blick:

  • Wie kann die Umsetzung der PV-Anlage in Steinhöfel eine breite Akzeptanz erfahren?
  • Welche Formen der technischen Sektorkopplung (z.B. PV-Anlagen und Wärmepumpen kombinieren) werden von den Bürger*innen als vorteilhaft erachtet?
  • In welcher Form können und möchten die Bürger*innen monetär von der Energiewende profitieren?
  • Welche sozialen Innovationen im Umfeld der PV-Anlage können den Anwohnenden nutzen?
  • Von welchen Erfahrungen aus vergangenen PV-Projekten kann Steinhöfel profitieren?
  • Wie lassen sich die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung in Steinhöfel auf andere Orte anwenden, in denen die PV-Anlagen noch im Planungsprozess sind?

Impressionen vom Auftaktforum in Steinhöfel

Unsere Rolle im Projekt 

Zebralog konzipiert den partizipativen Prozess der Wissensermittlung und berät im Hinblick auf eine einheitliche Kommunikation des Projektes. Außerdem plant Zebralog öffentliche Dialogformate wie die Auftaktveranstaltung, Beiratssitzungen, Zukunftswerkstatt, aufsuchende Formate, Fokusgruppensitzungen und die Abschlussveranstaltung. Alle Veranstaltungen werden dokumentiert und ausgewertet. Durch eine Stakeholderanalyse und Kommunikationsstrategie werden alle relevanten Zielgruppen angesprochen – ein entscheidendes Kriterium, um vielfältige Perspektiven transdisziplinär in das Forschungsvorhaben einzubeziehen. Schließlich bereitet Zebralog zusammen mit dem Projektteam die Ergebnisse in Form einer Toolbox für Beteiligung und Transformation auf. 

 

Projektteam und Mitwirkende

Carolin Holtkamp

Carolin Holtkamp

Teamleitung Beratung und Umsetzung Partizipation
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Nicole Maiss

Nicole Maiss

Beratung und Umsetzung Partizipation
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Kunden / Auftraggeber:
Technische Hochschule Ingolstadt
Methoden und Formate:
Aufsuchende Beteiligung
Begleitgremium
Fokusgruppen
Zukunftswerkstatt
Leistungen und Kompetenzen:
Prozessgestaltung
Moderation
Öffentlichkeitsarbeit
Themenfelder:
Nachhaltigkeit
Erneuerbare Energien

Wir haben Ihr Interesse geweckt?